Digitales Mindset in der Praxis

In einem großen Verlag halten viele Mitarbeiter an den Printmedien fest. Die Digitalisierung der Produkte geht nicht schnell genug voran.

(Business-Fall Strategie ST6)

Fall

Manchmal muss ich an Eastman Kodak denken. Vor gut 30 Jahren waren die Weltmarktführer. Eine der wertvollsten Marken auf dem Planeten. Wer analog fotografieren wollte, wer in einem Studio etwas aufzeichnen wollte, der kam an Kodak nicht vorbei. Und dann der Abstieg. Vor gut 10 Jahren die Insolvenz. Das war’s.

Dabei entwickelte ein Ingenieur von Kodak die digitale Fotografie. Vor 30 Jahren brachte Kodak die erste digitale Kamera auf den Markt. An zukunftsorientierter Technik mangelte es nicht – es fehlte das digitale Mindset der Leitung und der Mitarbeiter. Der Wandel des Marktes wurde einfach ignoriert. 

So ähnlich kommt es mir in unserem Verlag vor. Wir publizieren Magazine, überwiegend Lifestyle. Vor 20 Jahren sprudelten nicht nur die Vertriebserlöse unserer Produkte, wir konnten auch fast jeden Preis für unsere Werbeflächen fordern. Das ist lange vorbei. Nur wenige Leser möchten noch etwas in der Hand halten. Mir ist das als GF schon lange bewusst. Immer wieder versuche ich unserer Belegschaft zu vermitteln, dass wir uns auf digitale Produkte fokussieren müssen. Dabei ist es nicht ausreichend, einen gedruckten Beitrag einfach ins Netz zu stellen. Die Nutzer*innen unserer digitalen Produkte haben andere Anforderungen und Bedürfnisse als die Menschen am Kiosk. Doch das will vielen Kolleg*innen, gerade den älteren, nicht einleuchten. 

Wenn wir nicht den Weg von Kodak beschreiten wollen, müssen wir bei uns allen das Mindset korrigieren. 

Ob ich das schaffe? 

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