Künstliche Intelligenz: Ethische Bedenken
Michael muss neben seiner ärztlichen Tätigkeit ein großes Projekt managen: Er soll federführend eine Ethikkommission in einem Berliner Krankenhaus einrichten.
(Business-Fall Künstliche Intelligenz KI4)
Fall
Ein Krankenhaus in Berlin hat beschlossen, künstliche Intelligenz (KI) einzuführen, um die Diagnose- und Behandlungsprozesse zu verbessern und zu beschleunigen. Das Ziel ist es, die Gesundheitsversorgung für die Patientinnen und Patienten zu optimieren und die Arbeit der Ärztinnen und Ärzte zu erleichtern.
Die Verwendung von KI-Technologien ist jedoch mit starken ethischen Bedenken verbunden. Einige Mitarbeiter*innen befürchten, dass die Verwendung von KI-Systemen die zwischenmenschliche Interaktion ersetzen und zu einer Entmenschlichung des Gesundheitswesens führen könnte. Andere befürchten, dass die Systeme fehlerhaft sein könnten und dadurch falsche Diagnosen gestellt oder falsche Behandlungen empfohlen werden könnten.
Um diese Bedenken zu adressieren, beschließt das Krankenhaus, eine interdisziplinäre Ethikkommission einzurichten, die die Einführung von KI überwacht und sicherstellt, dass die ethischen Standards des Krankenhauses eingehalten werden.
Michael, ein Facharzt für Neurologie, soll das Projekt zur Einrichtung der Ethikkommission federführend in die Hand nehmen. Neben seiner regulären ärztlichen Tätigkeit ist das eine umfangreiche Aufgabe und im Projektmanagement ist Michael eher unerfahren. Wie soll er vorgehen?
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